19. Januar 2016
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So erleichterst Du Deinen Kochalltag
Kochen ist wieder im Trend. Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist die Mehrheit der Deutschen der Meinung: „Selbst gekochtes Essen schmeckt besser“. Dennoch gehört Kochen bei vielen nicht zum täglichen Habitus. Neben Beruf, Familie und Freunden auch noch an den Herd?
Lass Dir gesagt sein: Es lohnt sich definitiv. Nur so kannst Du Dir sicher sein, welchen Treibstoff Du Deinem Körper zuführst. Denn schließlich läuft unser Motor nur so gut, wie der Treibstoff ist, mit dem wir ihn füttern. Integriere hausgemachte Speisen in Deinen Alltag und Du hast Deine Gesundheit selbst in der Hand! Konservierungs- und Zusatzstoffe kannst Du größtenteils geschickt umgehen. So erhältst Du mehr Frische und Qualität. Kochen ist kein Hexenwerk – mit einer guten Planung und ein paar Tricks und Tipps, ist jeder dazu in der Lage, sich selbst mit leckeren, frischen Geschmacksexplosionen zu versorgen.
Schnell und einfach
Was Du in der Alltags-Küche nicht brauchst, sind komplizierte Gerichte. Viele lassen sich von Kochsendungen und Kochbüchern inspirieren und gleichzeitig entmutigen. Kein Wunder, denn die Rezepte sind meistens sehr aufwendig und die Zutaten so exotisch, dass man schon an der Einkaufsliste scheitert. ,,Keep it simple!“ Such Dir ein paar einfache Grundrezepte aus, die schnell gekocht sind und die Du in größeren Mengen vorbereiten kannst. So ersparst Du Dir eine Menge Stress beim Planen und Kochen.
Betrachte Deine Grundrezepte als eine Inspiration und nicht als strikte Vorgabe. So nimmst Du Dir den Druck, alles perfekt machen zu müssen und schaffst Raum für Experimente. Du kannst die Rezepte nach Lust und Laune variieren und erweitern. Probiere Dich einfach aus. Genau so entwickelst Du Freude am Kochen, vergisst die Welt um Dich herum und kannst dabei herrlich entspannen.
Tipps und Tricks für stressfreies Kochen
1 Ordnung schaffen
Die Küche ist oft ein Sammelsurium von Dingen, die man nicht braucht. Trenne Dich von Gegenständen, die Du noch nie oder sehr selten benutzt hast. Ob Du sie verschenkst oder ganz hinten im Schrank verstaust, ist Deine Sache. Hauptsache, Du schaffst Ordnung. Zum Kochen brauchst Du Arbeitsplatz und einen guten Überblick. Kochgeschirr, das Du täglich verwendest, sollte ganz vorne im Regal stehen und griffbereit sein. Küchenutensilien wie Messer, Schneidebretter und Kochlöffel auch. Ein gut sortiertes Gewürzregal ist ein Muss. Gewürze und Öle, die Du ständig verwendest, solltest Du gut im Blick haben.
2 Bevorrate die Grundzutaten
Einkaufen wird zur Anstrengung, wenn man immer alle seine Vorräte im Blick haben muss. Das muss nicht sein, denn einige Grundzutaten lassen sich prima auf Vorrat kaufen. Erstelle eine Einkaufsliste mit haltbaren Lebensmitteln wie Kokosmilch, Passierten Tomaten, Tomatenmark, Hülsenfrüchte, Nüsse, Gewürze und Öl. Wenn Du den Platz hast, dann kannst Du selbiges natürlich auf Tiefkühlprodukte anwenden. Wenn Du TK-Lachs, -Fleisch, -Gemüse und -Kräuter ständig parat hast, bist Du sehr flexibel. Diese Allrounder der gesunden Küche sind sehr lange haltbar, sodass Du dafür ruhig einen Großeinkauf einplanen kannst. Wer läuft schon gerne vor dem Kochen noch schnell zum Supermarkt, um die Kokosmilch für das tolle Curryrezept zu besorgen? Basics zu bevorraten erspart Dir jede Menge Zeit und Nerven.
3 Grober Schlachtplan für die Woche
Ein grober Plan, welche Gerichte in der kommenden Woche bei Dir auf den Tisch kommen sollen, spart Dir die tägliche Frage ,,Was koche ich denn heute?“. Wer von Tag zu Tag denkt, macht sich eine gesunde Ernährung schwieriger als sie eigentlich ist. Wenn Du Dich häufig mit der Frage quälst, was Du kochen sollst, dann ist es Zeit Dir ein paar Basic-Gerichte zuzulegen und Dir Deinen eigenen Rhythmus zu schaffen. Stecke die Gerichte der Woche grob ab und kaufe entsprechend dafür ein – so wahrst Du Dir immer noch die Flexibilität genau das zu kochen, nach was Dir gerade der Appetit steht.
4 Der Einkaufsrhythmus
Wie oft gehst Du einkaufen? Die Spannen im Einkaufsrhythmus fallen erfahrungsgemäß weit auseinander. Von ,,jeden Tag“ bis ,,einmal monatlich“ ist bei den Deutschen alles dabei. Doch wie sinnvoll ist das? Mit einer vorausschauenden Planung, muss niemand Tag für Tag zum Supermarkt laufen.
Wie lässt sich das im Alltag umsetzen?
Zwei Einkäufe pro Woche sind optimal, um jederzeit Frische und Qualität von Obst und Gemüse gewährleisten zu können. In der wöchentlichen Einkaufspraxis kannst Du das Ganze beispielsweise so handhaben, dass Du im ersten Einkauf der Woche die Basics wie Quark, Käse und Eier gleich mit besorgst, die in der Regel deutlich länger haltbar sind als frisches Obst und Gemüse. Ansonsten brauchst Du nur noch für die frischen Lebensmittel zu sorgen – Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst.
5 Einkaufsliste
Der gute alte Trick mit der Einkaufsliste hilft Dir nicht nur Dich daran zu erinnern, was Du benötigst, sondern kann Dich auch davon abhalten, Lebensmittel zu kaufen, die den Weg in Deinen Einkaufswagen ursprünglich nicht finden sollten. Plane Deine Gerichte, schreibe parallel einen Einkaufzettel und versuche Dich im Supermarkt daran zu halten.
6 Kochen auf Vorrat
Klar, tägliches Kochen kostet viel Zeit. Ist aber überhaupt nicht notwendig, um sich gesund und nahrhaft zu ernähren. Wieso nicht gleich die vielfache Menge der leckeren Hähnchen-Kokos-Pfanne oder des Gemüseeintopfes kochen? Im Kühlschrank halten sich diese Gerichte über einige Zeit, sodass Du problemlos zwei Tage hintereinander das Gleiche essen kannst. Du hast einen Tiefkühlschrank? Das ist ein wahrer Segen, denn zahlreiche Gerichte lassen sich in großen Mengen vorbereiten und portionsweise einfrieren. Nach einem stressigen Arbeitstag mit der Vorfreude auf ein fertiges, schmackhaftes Gericht aus der TK-Truhe nach Hause zu kommen, ist ein tolles Gefühl.
7 Schaffe Dir Gewohnheiten
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Schaffe Dir Deine eigenen Gewohnheiten. Du liebst es abends, wenn Du von der Arbeit kommst, in entspannter Atmosphäre zu kochen? Koche für das kommende Mittagessen direkt mit und freue Dich am nächsten Tag in der Mittagspause über Deinen eingepackten Gaumenschmaus. Was ist Deine Gewohnheit? Vielleicht Brot für die Woche am Wochenende zu backen? Dich abends durch die Vielfältigkeit an Suppen zu kochen? Oder alltäglich einen frischen Salat mit leckeren Saucen zu zaubern? Fakt ist, Gewohnheiten halten Dir den Kopf für andere Dinge frei.
Zu guter Letzt: Lade Deine Freunde zu einem Kochabend ein. Gemeinsam kochen geht doppelt so schnell und macht doppelt so viel Spaß! Eine gemeinsame Mahlzeit bewahrt unsere Esskultur.